Silbermond - Die Aldor
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[Sammelbeitrag] Geometragische Gazette

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Beitrag von Cecilyas So Aug 30, 2015 1:18 pm

"Iriden" holen (halben) Pokal für das Arkaneum!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Zwar stellte das Arkanball-Wohltätigkeitsturnier des “Café Kerzenschein” keinen hohen sportlichen Anspruch, aber das Endspiel dessen tat dem dennoch genüge. Ein verbissenes Gefecht, das an Spannung kaum zu übertreffen war, boten sich die vorab favorisierte Ausrichterin Maylea Sonnenfunken auf der einen und die an diesem Abend überraschende Kuratorin Cecilyas Glockenhell auf der anderen Seite.

Zehn trefferlose Minuten vergingen, bis die Kontrahentinnen sich in einer Auszeit darauf einigten, das Duell um weitere fünf zu verlängern, in denen dann der erste Punkt zum Triumph reichen sollte. Doch beide Damen erwiesen sich nur allzu ebenbürtig, als dass einer von ihnen der goldene Schuss vom Zauberstab gelang. Vom Siegeswillen angetrieben, doch der Erschöpfung nahe, teilten sich schließlich Sonnenfunken und Glockenhell den Gesamterfolg, um sich fortan gleichberechtigt als die ersten Kerzenschein-Pokalsieger der Geschichte bezeichnen zu dürfen.

Schon in der Gruppenphase waren die Rivalinnen aufeinander gestoßen und hatten sich die bis dahin längste Schlacht geliefert. Diese gewann Sonnenfunken noch. Zu dem Zeitpunkt besaßen beide allerdings schon gute Aussichten auf ein Weiterkommen. Eine verschmerzbare oder gar zugelassene Niederlage seitens Glockenhell, um Kräfte zu schonen? Die Kuratorin sollte sich auf die Frage später in Schweigen hüllen.

Auf ihrem Weg ins Finale hatten die Siegerinnen Yuleya Sonnenlied respektive Berys Bienentanz überwinden müssen. Das Spiel um Platz 3 zwischen jenen entschied die sichtlich schwergerüstete Veranstalterin von Arenakämpfen zunächst für sich. Doch eingedenk des geteilten Turniersiegs stufte “Madame Tyurru” generös beide Duellanten einen Rang höher. Somit schloss Sonnenlied den Wettkampf mit der Wertung als Zweite und dem silbern umrandeten Gutschein ab, die agile Stallmeisterin vom Haus Elrennon landete auf dem Treppchen der Drittplatzierten. Bienentanz erhielt dementsprechend den bronzegefärbten Preis zum Einlösen.

Und die anderen “Heptastralen Iriden”? Sowohl Alheyt Sonnenglut als auch Magister Sabota Feuerfalke kamen in ihrer jeweiligen Gruppe auf eine ausgeglichene Bilanz bei zwei Siegen und zwei Niederlagen. Leider zu knapp für den Einzug ins Halbfinale, aber sie behaupteten sich dafür im mittleren Segment des Teilnehmerfelds. Abseits dieser Leistung dürfte insbesondere Feuerfalke für seine lebhafte wie lautstarke Kommentierung von der Seitenlinie im Gedächtnis haften bleiben.

Einen rabenschwarzen Tag erlebte hingegen Lady Dainita Nebeltänzer. Sieglos schied die Feendrachenhüterin aus, doch nicht ohne Ehrentreffer und nicht ohne eine Mannschaft, die sie solidarisch auffing. Zu gerne hätte man auch die nachgemeldete Dozentin Lygeia Flammenherz im kompetitiven Vergleich gesehen. Sie verspätete sich unglücklicherweise zu sehr und musste daher ausgeschlossen werden. Statt mitzuspielen fieberte sie im Mannschaftstrikot für die “Iriden” mit und fand in dem ebenso erschienenen Prorektor-Sekretär Varlandius Himmelslicht einen Gesinnungsgenossen.

Mit dem bestenfalls erhofften Erfolg hat es vielleicht auch derentwegen geklappt. Die als Wanderpokal gedachte und bereits von Zauberhand gravierte Trophäe — eine gesockelte, zerfließende Kerze aus massivem Gold mit einem miniaturisierten Arkanball als multispektral schillernde Flamme — geht im Übrigen vorläufig in den Besitz des Arkaneums über, worauf die unbezwungene Konditorin Sonnenfunken bestand. Co-Championesse Glockenhell freute sich über die Geste: “Zwei Wochen des Schindens, eine sich bedingungslos unterstützende Mannschaft, aufbauende Worte von den Magistern Sonnenschwinge und Sommersang, ein Pöttchen kühlende Salbe aus Frau Sonnengluts Arzneischrank und noch mehr, am Ende dieses glänzende Resultat. Und mit dem Kerzenschein-Pokal eine sehenswerte Bereicherung für die Vitrine.”

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Beitrag von Cecilyas So Sep 06, 2015 9:23 am

Wieder Weissagung am Schrein für jedermann
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Zurückblickend betrachtet, bereiteten die Weissagungskurse der Magistrix Lygeia Flammenherz so gut wie stets Freude. Kurzweilig könnte es auch zugehen, wenn die Dozentin demnächst und erneut zu einer offenen Unterrichtseinheit in ihrem Fach bittet.

Nicht nur, aber vorrangig Adepten unserer Akademie der arkanen Künste sind eingeladen, sich am 10. dieses Mondlaufs zur achten Abendstunde am Schrein zum Gedenken an König Dath’Remar Sonnenwanderer auf der nach seiner Dynastie benannten Insel zu sammeln. Hospitanten und spontane Gasthörer von inner- sowie außerhalb der arkaneischen Einrichtungen sind ebenfalls gern gesehen.

Willige Teilnehmer werden aufgefordert, jeweils eine ordinäre Kerze zur Lektion mitzubringen. Ferner ist aus Gründen der Sicherheit an eine feuerfest verzauberte Gewandung zu denken. Diese Bedingungen lassen doch auf eine besondere Veranstaltung von Seiten der beliebten Lehrerin schließen.

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Beitrag von Cecilyas So Nov 08, 2015 4:43 pm

Hexenkessel-Einsatz wirft langen Schatten
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Ungewohnt für arkaneische Verhältnisse beschäftigte das Rektorat auf seiner jüngsten Sitzung ein militärisches Unterfangen. Es dominierte die Zusammenkunft sogar insofern, als dass sie aufgrund dessen vom turnusgemäßen Termin abweichen musste und verschoben am vorgestrigen Abend zustande kam. Denn das von den Magistern Neroth Blutflamme und Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge angeführte Kontingent kehrte erst vor wenigen Tagen aus dem umkämpften Hexenkessel-Tal im alternativen Draenor zurück.

Von einem Erfolg der Horde und Allianz übergreifenden, gegen die Brennende Legion gerichteten Operation kann man zwar bereits sprechen. Aber noch würden abschließende Berichte verfasst und verteilt, erklärte Magistrix Vecilis Whisperwell, welche in ihrer Eigenschaft als Zweiter Stellvertreter des Rektors Perenn Winterfall und als Kommandantin der Schocktruppenmiliz das sogenannte Arkaneische Tanaan-Kontingent aufgestellt hatte. Die Aufarbeitung der Kampagne könnte noch Wochen bedürfen. Ausgeschlossen ist nicht, dass sie Veränderungen für die Schocktruppen mit sich bringt. Das Wort einer etwaigen “Neuordnung” wurde in den Mund genommen.

Derweil können die Heiler der Krankenstube — in der Gestalt von Alheyt Sturmfeuer (ehemals Sonnenglut, Anm.d.R.) und Miyari Silbertau neben den Schocktruppen ebenso Bestandteil des Kontingents — mit Blick auf den Verbrauch medizinischer Güter und anderer Ressourcen ihrer Abteilung auf die Unterstützung des Rektorats bauen. Man beabsichtigt den Sonnenzornturm um eine Beteiligung an den entstandenen Kosten der im Hexenkessel wahrgenommenen Lazarettdienste zu ersuchen und/oder darum, eine solche auf Ebene des Bündnisses abzustimmen.

Mit Elan ist der Prorektor für Forschung Elegias Sommersang aus dem Einsatz heimgekehrt. Der in der transdimensionalen Logistik des Feldzugs behilfliche Magister erklärte nämlich sein Bestreben, mit dem Arkaneum künftig stärker auf Öffentlichkeit und Gesellschaft wirken zu wollen und benannte hierzu mehrere Vorschläge. Grundsätzlich schloss sich das übrige Gremium seinen Absichten an.

Als nahezu greifbar verhält sich in dem Kontext die Initiative zur Ausrichtung eines neuen Balls, obgleich mit jenem nicht in den nächsten vier bis acht Wochen zu rechnen ist. Auf der nächsten Sitzung könnte allerdings bereits das Thema der Feier beschlossen werden.

Überdies wurde seitens des Verlags Arkaneischer Zauberschriften eine weitere Bedingung für größere Auflagenumfänge seiner Publikationen erfüllt. Kuratorin Cecilyas Glockenhell vermeldete nicht nur das Zustandekommen eines Vertrags mit einem Lieferanten für Papier, sondern auch den Eingang erster Waren.

Abseits dessen setzte sich das Rektorat kurz mit den Fällen von zwei Adepten, die auf ihre jeweilige Weise mehr oder minder Kummer bereiteten, auseinander; ferner mit einer zuletzt aufgrund der Hexenkessel-Kampagne ruhenden Angelegenheit zum vor einem Mondlauf beschlossenen Vermummungsverbot.

Erfreulicher und weniger trocken gestaltete sich der Ausblick auf den Veranstaltungskalender der nächsten Tage. So wird das Arkaneum morgen Abend, ab 20 Uhr, geneigte Gäste in der Halle der Ruhe zum Kolloquium XXVIII willkommen heißen. Zweifelsohne werden die frischen Kriegserlebnisse in der Ferne auch Gegenstand jener Gespräche, dann jedoch in geselliger Atmosphäre bei Canapés und Schaumwein.

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Beitrag von Cecilyas Di Nov 10, 2015 2:49 pm

Ovationen von Treants, Luchsen & Zauberbesen
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Präkognitives Vermögen war nicht von Nöten, um vorherzusagen, dass ebenfalls auf dem Kolloquium XXVIII der kürzlich beendete Hexenkessel-Feldzug ein präsentes Thema sein würde. Und so erfüllte Kuratorin Cecilyas Glockenhell die Erwartungen gleich von der ersten Minute an statt mit ihnen zu spielen.

Denn die Gastgeberin wandte sich bereits eingangs an die anwesenden Rückkehrer aus dem anderen Draenor und würdigte in ihrer Ansprache deren Tapferkeit. Die Helden forderte sie sogar auf, sich zu erheben, um die “Anerkennung und Dankbarkeit” der versammelten Gesellschaft in Form von aufrichtigem Applaus entgegenzunehmen. Kontingentschef und Schocktruppenleutnant Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge sowie andere, darunter Teilnehmer des mehrwöchigen Einsatzes von Seiten des Zirkels der Zwillingseiche, empfingen den gezollten Tribut. Nur einzelne hielt womöglich die Demut auf dem Boden. Sie entzogen sich jedenfalls dem Beifall.

Im Anschluss gestaltete die Kuratorin den Abend ähnlich wie zwei vorangegangene Kolloquien. Im Sinne der offenen Zusammenkünfte, neue Kontakte zu erschließen und vernachlässigte zu pflegen, teilte Glockenhell den Gästen Karten und damit Bildfiguren aus einem gemischten Stapel zu, um sie in zufällige Gesprächsgruppen von vier Personen vorerst voneinander zu trennen. Mehr als zwanzig Besucher — vertraute Gesichter waren in der Überzahl, aber gut ein Viertel debütierte zu einer Veranstaltung des Arkaneums — verwandelten sich somit, allerdings nicht buchstäblich, für eine halbe Stunde und länger in Treants, Luchse, Drachenfalken, Arkanwächter und Zauberbesen.

Aufgrund dieses Verlaufs lassen sich schwerlich die Inhalte der mitunter nach Frist fortgesetzten Unterhaltungen resümieren. Doch aufmerksame Ohren vernahmen vielmals Erzählungen von Erlebnissen im fernen, der Brennenden Legion abgetrotzten Hexenkessel. An ihnen gemessen, enttäuschte das Kolloquium keineswegs.

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Beitrag von Cecilyas Mi Dez 09, 2015 2:16 pm

Heiler renovieren, Adepten debütieren
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Die Nachrichten, die die jüngste Rektoratssitzung hervorbringt, verteilen sich über viele Bereiche des Arkaneums. Doch wird eine Abteilung unstrittig am Häufigsten in ihnen genannt, nämlich die Krankenstube. Sie steht eingedenk der Beschlüsse des Leitungsgremiums, aber auch aus anderen Gründen vor vielen Veränderungen.

Ursprünglich von Vorsteherin Alheyt Sturmfeuer beantragt, erreichte Kuratorin Cecilyas Glockenhell für die Heiler die Genehmigung einiger Renovierungsmaßnahmen, vom Ersetzen schwerer Regale über das Verputzen der Wände bis zur Installation zusätzlicher magischer Lichter. In den baldigen Genuss dieser Neuheiten kommt zwar die zur Probe beschäftigte Verstärkung in Gestalt von Natheon Lichtersee, nicht aber Miyari Silbertau. Die langjährige Angestellte hat um ihre Entlassung gebeten und schied bereits Ende des letzten Mondlaufs aus dem Dienst. An dieser Stelle möchte die “Geometragische Gazette” der Dame für ihre gewissenhafte Arbeit danken und wünscht ihr alles Gute für den weiteren Lebensweg.

Der Wandlung nicht genug, sind außerdem zurzeit einige von Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge eingebrachte Anregungen, die das Ziel haben, die Grundlagen für gemeinsame Einsätze mit den Schocktruppen zu verbessern, in der Diskussion und bedürfen vor allem noch der Abstimmung zwischen dem stellvertretenden Kommandanten der Kriegszauberermiliz am Arkaneum und Sturmfeuer.

Die Schocktruppen selbst harren gegenwärtig der Aufarbeitung des Hexenkessel-Feldzugs und ihrer Neuordnung. Zum Zeitpunkt der Sitzung dauerte diese ohne größere Meldungen an. Doch mittlerweile ist bekannt geworden, dass die Untersuchung zur Absetzung von Schocktruppe Irathas Distelduft als Adjutant des Kontingentschefs zu Gunsten von eben jenem eingestellt wurde. Die Kommandantin, Magistrix Vecilis Whisperwell, widerrief dessen Demission für den nachträglichen Vermerk in den Akten.

Angekommen bei der Prorektorin für Lehre, bleiben wir bei ihr. Zeitig vor Inkrafttreten des Vermummungsverbots meldete sie, dass jemand aus dem ihr unterstehenden Kollegium von der gesundheitlich begründeten Ausnahmeregelung Gebrauch machte. Auch im vollen Umfang der Akademie tut sich etwas. Der zuletzt angekündigte Ball wird sich aller Voraussicht nach den neu immatrikulierten Adepten als Debütanten vor der Einführung in die magiewissenschaftliche Gesellschaft widmen, soll sich aber nicht ausschließlich an die Zauberlehrlinge wenden, sondern auch tanzwillige Freunde des Arkaneums einladen. Mit der Wahl des Themas ist ein wesentlicher Schritt zur angestrebten Feier getan. Weitere folgen.

Das Forschungsinstitut erlebt derweil ebenso Wechsel im Personal. So hat Magister Thaziel Dämmerbrecher dieses nun offiziell verlassen, während die Gelehrte Kaelyndra Sonnenzorn vorbehaltlich einer medizinischen Untersuchung als Zugang bevorsteht. Neue Verantwortung beabsichtigt Prorektor Elegias Sommersang zu übertragen. Er brachte eine Stellung ins Gespräch, in deren Zuständigkeit es fiele, die Dienstleistungen seines Instituts für äußere Anfragen zusammenzufassen und stärker feilzubieten. Das übrige Rektorat unterstützt Sommersangs Einfall.

Zwar schloss dessen Sitzung nicht mit dem folgenden Veranstaltungshinweis, dafür wird es dieser Bericht. Am 14. dieses Mondzyklus wird das Arkaneische Kolloquium XXIX in der Halle der Ruhe begangen. Nach den zuletzt unternommenen Experimenten zur Gesprächsfindung in verstreuten, kleinen Gruppen mit Hilfe des Glücksspiels möchte man an jenem Abend zur einzelnen großen Runde auf Teppich und Kissen zurückkehren.

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Beitrag von Cecilyas Do Dez 17, 2015 4:59 pm

Zuweilen forsch und Forscher
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Dass sich die große Gesprächsrunde eines Arkaneischen Kolloquiums anbietet, Mitteilungen von gesellschaftlichem Belang zu verkünden, bewies die 29. Ausgabe dessen einmal mehr. Magister Neroth Blutflamme nutzte nämlich den Auftakt des Abends, um die Versammelten nicht nur über seine Verlobung mit Blutritter Liria Sin’Belar zu unterrichten, sondern obendrein zum feierlichen Schluss des Lebensbunds Ende des nächsten Mondlaufs einzuladen.

Ab da trieb unter den über zwanzig Gästen insbesondere Arkanist Irathas Distelduft die Kissen übergreifende Konversation voran. Bezug nehmend auf mehrere Nachrichten infolge der letzten Rektoratssitzung, erkundigte er sich nach der neu eingebrachten Stellung am Forschungsinstitut zur Vermarktung seiner Dienstleistungen und dem im gemeinten GeoGaz-Bericht erwähnten Zugang: Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn.

Diese, glücklicherweise anwesend, stellte sich sogleich als auskunftsfreudig heraus, was ihre Arbeit — gegen Dämonen wirksame Verbannungszauber und aktuell Wissen und Erfahrungen der Draenei hierzu — betraf, so dass wohl die Frage aufkommen musste, ob es im Rahmen künftiger Kolloquien nicht möglich sei, wieder häufiger Vorträge auch außenstehender Magieforscher zu ihren Studien zu hören. Die gastgebende Kuratorin Cecilyas Glockenhell sperrte sich nicht gegen den Gedanken und erinnerte über Magister An’thalaor Sturmprüfungs abermals dargestellter Theorie zur “Hose der Zeit” an größere interinstitutionelle Kooperationen, die sogar von vergangenen Kolloquien ausgegangen waren.

Zwischendurch beanspruchte das Erscheinen von zwei uniformierten Verlassenen die Aufmerksamkeit der im Kreis niedergelassenen Teppichbesetzer. Prorektor Elegias Sommersang und die Dozentin für Illusion Syndra Sonnenschwur brachten von ihnen später in Erfahrung, dass diese lediglich auf einen informativen Stand des Unterstädter Militärs auf dem Königlichen Markt hinzuweisen beabsichtigten.

Zweifellos begehrter verhielten sich jedoch Informationen über den vom Rektorat geplanten Ball. Neue vermochte Glockenhell nicht preiszugeben. Sie stellte jedoch klar, dass das Fest nicht ausschließlich Adepten tanzen lassen will, sondern ihre Einführung in die magiewissenschaftliche Gesellschaft lediglich der Anlass für das offenbar ersehnte Ereignis auf dem Parkett sei.

War dieses Thema auch vorläufig erschöpft, erwiesen sich andere als ausdauernder. Bis nach Schlag Mitternacht, so wird erzählt, soll eine kleine Gruppe Zaubereigelehrter in der Halle der Ruhe unermüdlich parliert haben.

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Beitrag von Cecilyas Sa Dez 19, 2015 2:50 pm

Vier-Fürsten-Orden an Hexenkessel-Rückkehrer
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Mehrere Wochen sind seit dem Einsatz im alternativdraenorischen Hexenkessel-Tal, an dem sich das Arkaneum mit Schocktruppen, Heilern und weiteren Freiwilligen beteiligte, ins Hohe Reich gezogen. Die Aufarbeitung der Mission mit besonderem Hinblick auf hierarchische Maßnahmen bedurfte Zeit. Der Erfolg des Feldzugs stand hingegen früh für die Führung der Anstalten fest und sollte dem entsprechend Würdigung in Auszeichnungen finden.

Zu dem Zweck hatte Schocktruppenkommandantin Vecilis Whisperwell einen außerordentlichen Appell angeordnet, zu dem außer den teilnehmenden Angehörigen der Magiermiliz auch die übrigen Mitglieder des inzwischen aufgelösten Arkaneischen Tanaan-Kontingents antraten, zuzüglich der Eheleute Tharosian und Alanielle Blutweber und einer neuen “Nachtflamme”, nämlich Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn.

Jene kurz vorgestellt, rückten sehr bald die siegreichen Helden in den Vordergrund. Wie mittlerweile nach paramilitärischen Unternehmen Brauch, stiftete das Rektorat auch nach dem Triumph gegen die Brennende Legion im Hexenkessel eine Auszeichnung: den Vier-Fürsten-Orden, in Referenz an die hilfreichen Herrscher der Elementarmächte im umstrittenen Tal benannt und gestaltet.

Bedacht wurden mit ihm folgende Heimkehrer: Leutnant Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge, Krankenstubenvorsteherin Alheyt Sturmfeuer, die ehemaligen Adjutanten des Kontingentschefs Livantha Abendlicht und Irathas Distelduft, die weiteren Schocktruppen Caifayel Windhauch und Ellariana Tel’Aari Sonnenschwinge, die eigens zum Anlass erschienene Ex-Heilerin Miyari Silbertau und die Freiwillige Laevendriel Dämmersang. Während Arkanist Barnebras Riffperle den Termin nicht wahrzunehmen und damit den Orden aus dunkler Bronze und einem nilpotenten Teufelskristall nicht zu empfangen vermochte, lehnte der anwesende Magister Neroth Blutflamme ihn bewusst ab.

Mit ein Grund für die persönliche Entscheidung dürfte sein zu dem Zeitpunkt vor dem Vollzug stehender Abschied von den Schocktruppen gewesen sein. Hierzu richtete der erfahrene Milizoffizier, wie von Hauptmann Whisperwell im Voraus gewährt, eigene Worte an die Angetretenen, warf den Blick zurück auf absolvierte Missionen und machte den Versammelten Mut, auch zukünftig füreinander im Kampf einzustehen, worauf Blutflamme den ehrerbietenden Salut einiger entgegennahm. Mit Bezug auf die mit seinem Ausscheiden entstandene Lücke (u.a. als für die Beziehung zu anderen Bewaffneten zuständiger Leutnant, Anm. d. R.) hielt sich die Kommandantin weitere Veränderungen nach dem Winterhauchfest offen und verlangte von den Schocktruppen Ehrgeiz, bevor sie den Appell formell beendete.

Dieser ereignete sich im Übrigen nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Sowohl die Magister Lont En’Caras als auch An’thalaor Sturmprüfung vom Zirkel der Zwillingseiche sowie der als “Krieger” bekannte Troll, der ebenfalls im Hexenkessel gekämpft hatte, nutzten die Gelegenheit, um der Ordensverleihung am Bassin im Süden der Insel der Sonnenwanderer als Gast beizuwohnen.

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Beitrag von Cecilyas Sa Jan 09, 2016 6:35 pm

Titelverteidigung und Akademieball projektiert
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Wie es Brauch ist, eröffnete Kuratorin Cecilyas Glockenhell die jüngste Rektoratssitzung mit dem Ausblick auf kommende Veranstaltungen abseits des Vorlesungsverzeichnisses. Den Anfang machte wie erwarten das in zwei Tagen bevorstehende Kolloquium, das zum mittlerweile dreißigsten Male stattfinden wird. Ebenfalls war die Rede vom Lebensbund zwischen Magister Neroth Blutflamme und Blutritter Liria Sin’Belar, zu dessen feierlicher Zeremonie am Ende dieses Mondlaufs Angehörige des Arkaneums herzlich eingeladen sind.

Unterdessen bekannt ist, dass Madame Tyurrus “Café Kerzenschein” sein zweites Arkanballturnier Mitte des nächsten Zyklus ausrichten wird. Hierzu kündigte Gockenhell einen Spieleraufruf sowie gemeinsame Übungen an, um erneut mit der Mannschaft des Arkaneums, den sogenannten “Heptastralen Iriden”, teilzunehmen. Man wolle sich anstrengen, damit der im ersten Wettbewerb gewonnene Kerzenschein-Pokal im Trophäenschrank der Aula verbleibe.

Der geplante Adeptenball wird indes konkreter. Er hat seine Taufe zum Namen Akademieball erfahren. Fürderhin beabsichtigt Prorektorin Vecilis Whisperwell die Auswahl eines Organisationskomitees und will in jenem sowohl das Lehrkollegium als auch die Studentenschaft vertreten wissen, etwaige Hilfswillige mit Erfahrung als Veranstalter nicht ausgeschlossen.

Darüber hinaus sind viele personelle Ab- und Zugänge zu vermelden gewesen. Nach gehaltener Nachbesprechung zu einer älteren Probevorlesung stimmte Whisperwell der Gastdozentur von Magistrix Syndra Sonnenschwur in den Fächern Illusion und Pyromantie zu. Außerdem hat der Leiter der Forschung, Magister Elegias Sommersang, seiner Kollegin Kaelyndra Sonnenzorn zur Unterstützung ihrer Studien eine Assistentenstelle zugesprochen. Es soll bereits eine Bewerberin in Aussicht stehen.

Das Institut könnte demnächst noch weitere Verstärkung in der Person der Arkanistin Lady Livantha Abendlicht erhalten. Die Edeldame möchte sich zukünftig in diesem Bereich statt bei den Schocktruppen einbringen, welche damit nach dem ehrenvollen Abschied von Ex-Leutnant Blutflamme zum Appell vor drei Wochen das letzte ihrer “Silberaugen” verlieren. Die sich vornehmlich aus Illusionisten und Weissagungszauberern zusammensetzende Waffengattung neu aufzubauen, dürfte eine der dringendsten Herausforderungen an die Kampfmagiermiliz darstellen. Aber auch in dem Kontext werden bereits Namen gehandelt.

Mit dem Austausch über die Schocktruppen beendete das Führungsgemium seine Zusammenkunft, die im Übrigen leicht verspätet begann. Grund war die persönlich vorgetragene Anfrage eines Gastes, dem zugesagt worden ist, sich in seinem Interesse am Arkaneum nach Gelehrten mit profunder Kenntnis der Dinomanten, wie sie der Stamm der Zandalari in Pandaria in seinen Schlachtreihen zählte, zu erkundigen. Diejenigen mögen sich zwecks Vermittlung an das Büro von Prorektor Sommersang respektive dessen Sekretär Varlandius Himmelslicht wenden.

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Beitrag von Cecilyas Di Jan 12, 2016 1:52 pm

Delektieren, lektorieren, duellieren!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Zur mittlerweile dreißigsten Ausgabe der Arkaneischen Kolloquien empfing Kuratorin Cecilyas Glockenhell einmal mehr eine Schar von Gästen. Gut fünfzehn Besucher hatten sich über den Gesprächsabend verteilt in der Halle der Ruhe versammelt. Unter ihnen überwogen die vertrauten Gesichter, aber auch in dem Kreise bislang unbekannte Persönlichkeiten waren zu entdecken.

Nach einleitenden Veranstaltungsinformationen seitens der Gastgeberin versuchte der Forscher Tharosian Blutweber den Einstieg in die offene Plauderrunde und bewies dabei seinen besonderen Charme. Etwas eigenwillig bat er nämlich die Anwesenden um die Vernichtung von im Überfluss vorhandenen Delikatessen und lud erst dann zu einer Feier ohne — wie er unermüdlich beteuerte — Anlass ein. Als Höhepunkt des von seiner Familie ausgerichteten Festes stellte der Hausherr eine Audienz bei der “künftigen Regentin” Alaena, der mit der ebenfalls am Institut tätigen Arkanistin Alanielle Blutweber gemeinsamen Tochter, in Aussicht.

Kurz darauf ergriff Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge die Gelegenheit, sich nach der Entwicklung des vor Mondläufen ausgegründeten Verlags Arkaneischer Zauberschriften, kurz VAZ, zu erkundigen. Glockenhell beschrieb sie als zufriedenstellend, wusste aber auch einen Mangel zu benennen. Nach wie vor sei der Posten eines hauptamtlichen Lektors frei und eine Anhäufung von zu prüfenden Titeln daher zu beklagen. Es folgten Anregungen, die Stelle neu öffentlich zu bewerben, aber auch VAZ-Projekte nach Fall und magiewissenschaftlichem Thema beziehungsweise belletristischer Einordnung an verschiedene Personen gemäß Fachkompetenz zu vergeben. Die letztgenannte Idee brachte der Magister und Lord Sithuras Elrennon als Erster hervor und er sich auch als einmalig Lektorierender ins Gespräch, während Sonnenschwinge versuchte, den Adepten und Autor von Abenteuergeschichten Arantalion Blutfeuer zu ermutigen, seine Fähigkeiten anzubieten.

Zum Ausklang des Kolloquiums widmete sich die Zusammenkunft abermals dem zweiten Kerzenschein-Pokal, nachdem zum Auftakt über das bevorstehende Ereignis schon unterrichtet worden war. So wollte die neben “Madame Tyurru”/Maylea Sonnenfunken amtierende Championess, Glockenhell selbst, von Magister Lont En’Caras erfahren, ob er denn dieses Mal an dem Arkanballturnier teilnähme und der Zirkel der Zwillingseiche den Aufbau einer eigenen Mannschaft ähnlich den “Heptastralen Iriden” des Arkaneums beabsichtigte. Die erste Frage bejahte der in Begleitung von Shaonainai Na’hendris erschienene Gelehrte, die zweite möchte er noch diese Woche an seine Kollegen richten. Womöglich erwächst den “Iriden”, zu denen sich die willigen Zauberstabduellanten bereits bei der Kuratorin melden dürfen, von der Seite bald eine mächtige Konkurrenz!

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Beitrag von Cecilyas Do Feb 04, 2016 6:37 am

Dreiköpfiges Komitee organisiert Akademieball
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Nach einer feiertagsbedingten Verzögerung kehrte das Rektorat zuletzt zum Turnus seiner ordentlichen Sitzungen zurück. Trotz des verringerten Abstands zum vorangegangenen Treffen hatte die Leitung der arkaneischen Einrichtungen viel zu besprechen.

Im öffentlichen Teil der Zusammenkunft erfolgte beispielsweise die Meldung zu Fortschritten bei der Planung des länger angestrebten Akademieballs. Zufrieden stellte die Prorektorin für Lehre Vecilis Whisperwell fest, dass das gefundene Organisationskomitee einen Querschnitt ihrer Akademie repräsentiere. Magistrix Syndra Sonnenschwur sowie die Adepten Mhayna Aschenrose und Mojari Funkenschlag bilden nämlich das fragliche Dreigestirn. Mit ihnen sind somit ein Mitglied des Lehrkollegiums, eine fortgeschrittene Schülerin und ein Lehrling des Ersten Zirkels vertreten und mit der Aufgabe betraut, den Ball zu veranstalten.

Als weitere extracurriculare Aktivität zählt die Arkanballmannschaft unseres Arkaneums, die “Heptastralen Iriden”. Sie umfasst, wenige Wochen vor Stattfinden des zweiten Kerzenschein-Pokals, derzeit acht registrierte Spieler, unter ihnen die Adepten Arantalion Blutfeuer, Deya Ymarell Lefia Lilienkelch und Zeremar Silberklinge. Turniererfahrung bringen die “ehrenamtliche Feendrachenhüterin” Lady Dainita Nebeltänzer, Krankenstubenvorsteherin Alheyt Sturmfeuer und natürlich die amtierende Championess Cecilyas Glockenhell ein. Vervollständigt wird der noch jedermann offene Kader von der Gastdozentin für Illusion und Pyromantie Syndra Sonnenschwur und der Arkanistin Telestra Hellstern, über deren Anstellung als Assistenzkraft für Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn in selbiger Sitzung Prorektor Elegias Sommersang unterrichtete.

Obendrein erfährt die Akademie Verstärkung. Prorektorin Whisperwell macht zu ihrer Entlastung von einer Persönlichen Referentin Gebrauch und setzte ihre langjährige Privatsekretärin in ihrer Eigenschaft als Fürstin des Hauses Elrennon, Rho Teardrop, für die Stellung durch. Die jüngst graduierte Arkanistin hospitierte schon an der Akademie, so dass ihr die Lehranstalt keineswegs fremd ist.

Der ebenfalls Whisperwell zur Seite stehende Vizekommandant der Schocktruppen Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge bereite unterdessen, so berichtete der Hauptmann, weitere Übungen für die Zauberermiliz vor, die einen praktischen Exkurs zum konventionellen Nahkampf beinhalten sollen. Ein vorgesehener Appell wird hierzu umfänglicher informieren.

Nicht ohne einen Anflug von Stolz verkündete der Erste Stellvertreter des Rektors Sommersang indes, dass nach langer Zeit ein zum 25. Kolloquium vergebener Preis endlich eingelöst wurde. Anstatt des ursprünglichen Gewinners, Magister Morsalon Feuerschwur, nutzte in dessen Einvernehmen die Arkanistin Cyanas Zorneshymne die Gunst, ein Grimoire aus der Sommersang’schen Privatbibliothek auszuwählen und in Besitz zu nehmen.

Wie viel Zeit seit jener Jubiläumsveranstaltung und der dazugehörigen Verlosung vergangen ist, machte Glockenhells Hinweis auf das Arkaneische Kolloquium mit der Nummerierung XXXI in vier Tagen nochmals bewusst. Vor dem traditionellen Gesprächsabend bietet sich im Übrigen eine weitere Gelegenheit zum geselligen Miteinander an. Es sei an die von der Familie Tharosian, Alanielle und Alaena Blutweber ausgerichtete “Festlichkeit ohne Grund” am 6. des Mondlaufs erinnert. Ein Aushang lädt ausdrücklich sämtliche Angehörigen des Arkaneums in das Anwesen der forschenden Magier ein.

Bei Erscheinen dieser Ausgabe liegt ein anderes Ereignis bereits zurück. Gemeint ist die Zeremonie zum Lebensbund zwischen der Blutritterordensfrau Liria Sin’Belar und Magister Neroth Blutflamme. Noch in der Rektoratssitzung erklärte man den Willen, dem Brautpaar ein Geschenk im Namen der Leitung zu überreichen, ohne sich auf eines festzulegen. Im Ergebnis nahm man eine besondere Ehrung des vor Kurzem ausgeschiedenen Schocktruppenoffiziers und seiner Gemahlin vor, die darüber hinaus Rückschau auf die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Blutritterorden und Arkaneum in vielen Einsätzen hält. Das Rektorat beabsichtigt, einen Raum für eine dauerhafte Exposition der Schocktruppenmissionen einzurichten und diesen in Würdigung des einstigen “Magister-Generals” und seiner nunmehr engsten Verbündeten den Blutflammesaal zu nennen. Ohne Zweifel werden zu den Ausstellungsstücken auch Duplikate der bisher vergebenen Auszeichnungen — Amberstern, Morgendämmerungsmedaille und Vier-Fürsten-Orden — gehören.

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Beitrag von Cecilyas Fr Feb 05, 2016 1:55 pm

Silberklinge und Hellstern führen “Iriden” an!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Noch darf der physische Kerzenschein-Pokal im Trophäenschrank bewundert werden. Dafür, dass wir dessen Glanz in der Aula der Akademie nicht missen müssen,  wollen unsere “Heptastralen Iriden” und ihre neue Führungsriege Sorge tragen. Neu, weil sich die Initiatorin der Arkanballmannschaft, Kuratorin Cecilyas Glockenhell, entschieden hat, als vermeintlich einfache Zauberstabschützin in die zweite Reihe zu rücken.

So dienten die Versammmlungen der “Iriden” in dieser Woche nicht allein zur Eingewöhnung in die Turnierregeln anhand von Übungsduellen, sondern auch um sich organisatorisch aufzustellen. Ein Mannschaftskapitän und sein Vizekapitän waren gesucht. Der derzeit acht Köpfe umfassende Kader wählte schließlich die jeweils Eindruck hinterlassenden Neuzugänge Zeremar Silberklinge und Telestra Hellstern in der Rangfolge in die Ämter, die keineswegs Staffage bedeuten sollen. Im Gegenteil, ihre Aufgaben verhalten sich wichtig sowie mannigfaltig, sowohl in Vorbereitung auf Wettkämpfe als auch zum Zeitpunkt jener.

Silberklinge und Hellstern tragen künftig gewissermaßen Verantwortung als Instrukteure der “Iriden” insofern, als dass sie kommende Übungen der Mannschaftsmitglieder ansetzen und deren Fähigkeiten unter ihrer Aufsicht und Anleitung verbessern. Der Kapitän und sein Stellverteter sollen zudem Stützen der Moral im Sinne des Kampfgeistes sein und den Spielkameraden mit ihren Tugenden ein Vorbild geben. Nicht zuletzt repräsentieren sie die Gesamtheit der Mannschaft gegenüber anderen Bereichen und Stellen des Arkaneums, Turnierleitungen und konkurrierenden Formationen.

Große Herausforderungen warten demnach auf die einmütig bestimmte Spitze auch abseits des Platzes. Und sie gedulden sich nicht länger. Am 27. dieses Mondzyklus ist der von “Madame Tyurru” (Respektive Maylea Sonnenfunken, Anm.d.R.) gestiftete Pokal zu verteidigen, damit er der arkaneischen Familie erhalten bleibt.

Eine Hoffnung Glockenhells erfüllt das Duo allerdings bereits jetzt. Die Kuratorin erklärte ihren Zuspruch für die Besetzung mit dem Hinweis, dass mit ihnen die zwei magiewissenschaftlichen Anstalten im Verbund des Arkaneums gemeinsam in der Führung vertreten seien. Kapitän Zeremar Silberklinge studiert im Ersten Zirkel an der Akademie, während die zum “Vize” akklamierte Arkanistin Telestra Hellstern mit Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn im Forschungsinstitut zusammenarbeitet.

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Beitrag von Cecilyas Di Feb 09, 2016 3:43 pm

Ein Kolloquium voller Narren!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Das Arkaneische Kolloquium XXXI wird mit vierzehn Teilnehmern nicht als das meistbesuchte in die Geschichte der Veranstaltung eingehen; und auch nicht als das am längsten andauernde. Aber selten ging es zwischen Gelehrten der arkanen Magie so humorig und neckisch zu wie am gestrigen Gesprächsabend. So und nicht anders erklärt sich die irrig despektierliche Schlagzeile.

Dabei verhielt sich der Auftakt vergleichsweise nüchtern. Kuratorin Cecilyas Glockenhell verlas nämlich eingangs eine Ankündigung des fehlenden Magisters Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge zur baldigen Vorführung eines im Forschungsschwerpunkt Flüchtige Energien entstandenen Projektes und lud an Stelle des Zauberers dessen Kollegen und potenzielle Investoren hierzu ein. Die Nennung eines Termins steht noch aus.

Die Forschung. Dem Arkanisten Tharosian Blutweber diente sie in dieser Runde zu einer albernen Frage, die die Versammlung umgehend dankbar annahm, um unter anderem über die vergleichenden Abflüsse des Mahlstroms und der Staatskasse zu sinnieren. Die dazugehörige Erwähnung von Tiefenheim, der planaren Heimat der Erdelementare, ließ kurzzeitig die Hoffnung zu, sich ernsthaft über zurückliegende Expeditionsvorhaben sowie etwaige in der Zukunft auszutauschen, etwa über die abgeschlossene Mission ins Steinkrallengebirge oder eine Idee für das alternative Draenor.

Doch nicht zuletzt in Erinnerung an die vergangene “Festlichkeit ohne Grund” im Anwesen Blutweber stimmten anwesende Grazien — außer der Gastgeberin der Wochenendfeier (Alanielle Butweber, Anm.d.R.) insbesondere Dozentin Syndra Sonnenschwur und Arkanistin Cyanas Zorneshymne — Elogen auf Madame Tyurrus Naschwerke an,  was schließlich Magister Morsalon Flammenschwur veranlasste, eine Kultur zu hinterfragen, die scheinbar von Süßigkeiten und Arkanball zusammengehalten werde. Ihm widerfuhr damit das vermeintliche Ungemach einer spontanen Koalition aus Schleckermäulern und Sportenthusiasten.

Mitten in den Heiterkeiten konnte dann auch das Geheimnis um den Namen der Arkanballmannschaft, mit der der Zirkel der Zwillingseiche zum zweiten Kerzenschein-Pokal antreten will, gelüftet werden. Magister Lont En’Caras verriet ihn: die “Thaumivoren Blitzer”. Die “Heptastralen Iriden” des unsrigen Arkaneums, für die während des Kolloquiums noch fleißig angeworben wurde, haben nunmehr einen genauer gezeichneten, vielversprechenden Gegner im bevorstehenden Wettkampf.

Ob die ungewöhnlich gelaunte Gesellschaft Neulinge abschreckte, vermochten zum Ende hin die erstmaligen Besucher Auryn Feuerschwinge und Nyarda Dämmernebel zu beantworten. Beide wollen zu einem der nächsten Kolloquien wieder dabei sein. Wenn das nicht für das frohe Treiben spricht.

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Beitrag von Cecilyas So Feb 28, 2016 7:21 pm

Allein Tyurru hält "Iriden" vom Doppelsieg ab!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Wider Erwarten fand die Arkanballmanschaft des Arkaneums beim 2. Kerzenschein-Pokal nicht in den "Thaumivoren Blitzern" vom Zaubererzirkel der Zwillingseiche die hartnäckigsten Gegner. Nein, allen voran die sechsköpfige Damenriege des Ausrichters "Café Kerzenschein" stellte sich den ebenfalls im halben Dutzend angetretenen "Heptastralen Iriden" entgegen und verbuchte in den direkten Auseinandersetzungen mehr Erfolge als unseren Sternengoldblauen lieb sein konnte.

Ohne Zweifel und keineswegs überraschend ragte unter den "Majestätische Quarkbällchen" getauften Kontrahenten die Anführerin Maylea Sonnenfunken (besser bekannt als Madame Tyurru, Anm.d.R.) heraus. Die Spitzenfavoritin marschierte fast ungefährdet ins Finale und demonstrierte ihre unangefochtene Ausnahmestellung im Amateurarkanball. Mit dem zweiten Titelgewinn bastelt die agile Feinbäckerin weiter an ihrer Legende als Unbezwungene. Und als am meisten mit Champagner Begossene.

Im entscheidenden Duell um den Pokal traf die alte und neue Siegerin auf den Ersatzkapitän der "Iriden", die Adeptin Deya Ymarell Lefia Lilienkelch. Es handelte sich hierbei nicht um die erste Begegnung in der Konstellation am gestrigen Abend auf dem Dämmerweg. Bereits in der Gruppenphase schwang man die Zauberstäbe aufeinander. In dem gemeinten Kräftemessen war es Lilienkelch vielleicht noch gelungen, Tyurru kurzzeitig mit der respektierlichen Übergabe eines Wimpels mit Farben und Wappen des Arkaneums zu irritieren, gar zu beschämen. Am Ausgang änderte dies jedoch nichts. Beide Konfrontationen musste die ansonsten niederlagenfrei gebliebene Vertreterin der Mannschaftsführung — Kapitän Zeremar Silberklinge war aufgrund von Fieber unpässlich, Vizekapitän Telestra Hellstern wegen einer Geschäftsreise verhindert — verloren geben, aber tat dies keineswegs leichtfertig. Nichtsdestotrotz, folgerichtig und verdient darf sich Lilienkelch fortan Kerzenschein-Pokalfinalistin nennen und eine Silbermedaille zumindest einbilden, denn an ihrer statt erhielt der zweitplatzierte Zauberlehrling außer einer riesigen Flasche Schaumwein einen generösen Gutschein für das "Café Kerzenschein". Die grüblerische Taktikerin kann und wird gewiss bei kommenden Turnieren eine wichtige Rolle einnehmen.

Weitaus holpriger verlief der Weg von Cecilyas Glockenhell aus der so genannten Todesgruppe in die Vorschlussrunde. Nach Auftaktsiegen unterlag die Co-Championess des ersten Turniers erschreckend eindeutig Lynthia Reddawn und erreichte im Duell gegen Shayris Waldschatten (beide "Majestätische Quarkbällchen", Anm.d.R.) lediglich ein Remis. Als umso wichtiger erwies sich der Triumph über den Kapitän der "Thaumivoren Blitzer", Magister Lont En'Caras. Mit den Punkten aus dem Vergleich wahrte Glockenhell ihre Chance, erzwang ein Stechen gegen Waldschatten und qualifizierte sich darüber doch noch für das Semifinale. In diesem kam es zur Neuauflage des letztmaligen Endspiels — Sonnenfunken kontra Glockenhell — und gleich wie in jenem gönnten sich beide Defensivkünstlerinnen in der Regelspielzeit keine Fehler. Es folgten die Verlängerung unter verschärften Bedingungen und damit die Feldbegrenzung auf das Laterneneck. Mit dem Premierentreffer an Tyurru in zwei Wettkämpfen gelang der Kuratorin zwar ein Achtungserfolg, doch war die Dauerrivalin ihr schließlich überlegen. Dafür revanchierte sich Glockenhell im Spiel um Platz 3 bei Reddawn für die zugefügte Schmach in der Vorrunde, indem sie klug einen Vorsprung verwaltete und zusätzlich das "bronzene" Treppchen für das Arkaneum eroberte.

Von den weiteren "Heptastralen Iriden" schnupperte am dichtesten Magister Theon'dras Morgenglanz, wie die Kuratorin in der umkämpften Gruppe 1, an einem Halbfinaleinzug. Die neueste Ergänzung der Schocktruppen bestätigte den starken Eindruck aus zurückliegenden Übungseinheiten und sammelte zwei Siege, doch wurde das mutige Offensivspiel von der Linie nicht mit einem Weiterkommen belohnt. Ein bemerkenswertes Debüt hat der gelehrte Waisenhauspatron allemal gegeben.

Ebenfalls im mittleren Feld von vierzehn Teilnehmern ist Adept Arantalion Blutfeuer zu wähnen, und das obwohl er mit angeschlagener Gesundheit antrat. Diese veranlasste den Schüler des Ersten Zirkels leider dazu, wohlüberlegt auf sein sechstes Gruppenspiel zu verzichten, nachdem er zuvor eine auffallend solide Leistung gezeigt hatte. Hochachtung vor der Überwindung!

Einmal mehr bewies Lady Dainita Nebeltänzer, dem Arkaneum durch eine ehrenamtliche Tätigkeit am Forschungsinstitut verbunden, viel Herz, doch war ihr kein Duellglück beschieden. Eine spannende Partie gegen Mannschaftskamerad Blutfeuer gehörte allerdings zu den Höhepunkten einer weniger ausgeglichenen Gruppe 2 mit ihren sich früh abzeichnenden Siegern.

Verhältnismäßig zurückhaltend gestaltete Adeptin Mhayna Aschenrose ihre erste Turnierteilnahme. Die zahme Einstellung der Viertzirklerin grenzte an Schicksalsergebenheit, wäre da nicht ihre farbenfrohe Unterstützung für die Gefährten mit der Hilfe von illusionären Effekten zu verschiedenen Anlässen gewesen, etwa zum Schlachtruf "Lasst es funken, Iriden!".

Aus Sicht des Arkaneums ist zwar das Unterfangen Titelverteidigung als gescheitert zu betrachten. Doch vermochten die Zauberstabschützen des Arkaneums mit zwei von drei Podiumsplätzen ihren Anspruch als Macht des magischen Sports zu festigen. Mit den "Heptastralen Iriden" wird weiterhin zu rechnen sein, erst recht sobald die unglücklichen Ausfälle, der etatmäßige Kapitän Silberklinge und die gewählte Stellvertrerin Telestra Hellstern, wieder zum Kader stoßen.

Insgesamt nimmt der Kerzenschein-Pokal eine erfreuliche Entwicklung. Nicht nur dass die Anzahl der Spielermeldungen kletterte, man darf sogar an eine Steigerung des Niveaus im Wettkampf glauben. Einen großen Beitrag dazu leistet die zunehmende Organisation in Mannschaften, in deren Form eine intensive Vorbereitung auf die Spiele ermöglicht wird. Das Modell der "Heptastralen Iriden" hat längst Schule gemacht.

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Beitrag von Cecilyas Sa März 12, 2016 1:40 pm

Der Akademieball findet am 23. statt!
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Jetzt geht es flink! Wie bereits seit einigen Tagen als Arbeitstermin kolportiert, hat sich der 23. dieses Mondlaufs als Tag des Akademieballs nun bestätigt. Das Organisationskomitee, bestehend aus Magistrix Syndra Sonnenschwur und den engagierten Adepten Mhayna Aschenrose und Mojari Funkenschlag, hat sich auf seinem dritten Treffen für das Datum entschieden.

Es handelt sich bei Weitem nicht um den einzigen Beschluss. Die Feier, die zur zeremoniellen Einführung der in jüngeren Jahren immatrikulierten Studenten in die magiewissenschaftliche Gesellschaft veranstaltet wird, steht unter dem Titel "Akademieball im Zeichen des Frühlings". Gewiss wird der traditionelle Debütantenball dem gewählten Thema gerecht. Diesbezüglich regt die in Erfahrung gebrachte Zusammenarbeit mit dem allseits bekannten "Café Kerzenschein", dem renommierten Weingut Falkenblut und der entzückenden Seifensiederei Aschenrose die Phantasie gehörig an. Der Hörsinn soll ebenso betört werden, wie zu vernehmen ist. Wir erwarten schmeichelnde Klänge und schwungvolle Musik!

Angesetzt für den Beginn des Festes ist 19 Uhr. Wo es am 23. stattfindet, ist hingegen noch offen. Wir dürfen allerdings mit dieser Information rechnen, sobald sich das Büro der Prorektorin für Lehre Vecilis Whisperwell und das Komitee auf den Ort final verständigt haben.

Ungeachtet dessen ist jedem Leser ins Bewusstsein gerufen, dass der Akademieball zwar den Adepten gewidmet ist, er aber ausdrücklich sämtliche Angehörige des Arkaneums einlädt — nicht weniger herzlich die Freunde seiner Einrichtungen und die, die es werden wollen, ob außenstehende Gelehrte der Zauberei, Persönlichkeiten aus der Politik, geschätzte Edelblüter, Repräsentanten der Streitkräfte, Würdenträger des Glaubens oder Vertreter der Wirtschaft. Sie sind allesamt willkommen geheißen, um den feierlichen Moment zu bezeugen.

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Beitrag von Cecilyas Di März 15, 2016 3:27 pm

Riskant geforscht ist halb gestritten
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Etwa zwanzig Gesprächswillige fanden sich am gestrigen Abend in der Halle der Ruhe am Königlichen Markt ein, um gemeinsam das Arkaneische Kolloquium XXXII zu begehen. Gemeinsam und bemerkenswert pünktlich. Als die Gastgeberin Cecilyas Glockenhell vor der Zeit erschien, war beinahe schon die Hälfte der Kissen vergeben.

Die einleitenden Worte sprach dagegen wie gewohnt die Kuratorin. Zuerst hielt sie Rückschau auf den zweiten Kerzenschein-Pokal und das — mit den Plätzen 2 und 3 für Adeptin Deya Ymarell Lefia Lilienkelch und die Verwaltungschefin — gute Abschneiden der “Heptastralen Iriden” beim gemeinten Arkanballturnier, um darauf der neuen, alten und nunmehr alleinigen Championess Maylea Sonnenfunken, welche es sich nicht nehmen ließ, sowohl ihre schiedsrichtende Schwester Madaya als auch die Trophäe mitzubringen, ihren Moment zu gönnen. Außer Applaus kamen auch neckische Kommentare nicht zu kurz. Die Rivalität kühlt nicht ab.

Im Anschluss machte Glockenhell auf öffentliche Veranstaltungen in naher Zukunft aufmerksam. So wies sie auf den “Akademieball im Zeichen des Frühlings” am 23. hin und lud insbesondere die Tanzbegeisterten unter den Angehörigen und Freunden des Arkaneums zu dem den Adepten gewidmeten Festreigen ein.

In der darauffolgenden Woche, am 29. dieses Mondlaufs, wendet sich unsere Akademie der arkanen Künste ein weiteres Mal an die Allgemeinheit. Dann unterzieht sich nämlich Magister Neroth Blutflamme in seiner Absicht, bald das Lehrkollegium unter Prorektorin Vecilis Whisperwell zu verstärken, der Prüfung zum Dozenten, indem er eine Unterrichtseinheit im Fach Verzauberung gestaltet. Wissbegierige mögen sich bis 20.30 Uhr am besagten Tag auf der Springbrunnenterrasse im Westen der Insel der Sonnenwanderer versammeln.

Ein dankbarer Prorektor Elegias Sommersang übernahm in der Folge die Moderation des Kolloquiums. So präsentierte er den Arkanisten Irathas Distelduft als am Forschungsinstitut neuerdings vollbeschäftigt Angestellten, der neben seiner Assistententätigkeit für Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge fortan eine zusätzliche Aufgabe wahrnimmt, nämlich die Katalogisierung der Dienstleistungen, die die Einrichtung zu bieten imstande ist, für potenzielle Auftraggeber. Diese junge Position ist direkt dem Amt des Prorektors untergeordnet.

An die Idee des Katalogs anknüpfend, berichtete die Besucherin Nyarda Dämmernebel von einem Projekt mit ihrer Beteiligung und erhitzte, wie die junge Dame später womöglich insgeheim bereute, einige Gemüter, als sie das Objekt ihrer Untersuchungen benannte: Sha. In der Konsequenz äußerten mehrere Gäste mindestens Unbehagen. Einzelne neigten sogar zum Vorwurf der Verantwortungslosigkeit in der Befürchtung nicht abzuschätzender Gefahren. Orgrimmar und die Schreckensherrschaft des Kriegshäuptlings Garrosh Höllschrei waren hörbar nicht vergessen. Der Vollständigkeit halber muss berichtet sein, dass Dämmernebel und ihre Bestrebungen nicht gänzlich ohne Fürsprecher blieben.

Den Wechsel von der Kontroverse zu einem unaufgeregten Thema gelang Sommersang mit der Hilfe von Lady Livantha Abendlicht, welche sich an Vorhaben von Magister Sonnenschwinge erinnerte. Aus dem Anlass kündigte jener Gelehrte zunächst in seiner Eigenschaft als Vizekommandant der Schocktruppen eine mehrtägige Übung dieser in Bälde an. Das mutmaßliche Manöver wird die Zauberermiliz des Arkaneums bis nach Unterstadt und darüber hinaus in freundliches Territorium führen.

Doch auch der von Sonnenschwinge geleitete Schwerpunkt Flüchtige Energien will von sich reden machen. Eine mit seinen Worten “abenteuerliche” Expedition wird angestrebt, um Fundstücke beizubringen, die nach erklärter Absicht die eingeschlagene Forschungsrichtung rechtfertigen und für Investoren lukrativ machen sollen. Näheres zur Reise stellte der Magister für das nächste Kolloquium in Aussicht.

Zur 33. Zusammenkunft dieser Reihe ist außerdem ein Impulsreferat aus dem Munde der Kollegin Kaelyndra Sonnenzorn zu erhoffen. Prorektor Sommersang konnte sie gen Ende der Veranstaltung dafür gewinnen, einen Vortrag auf Grundlage ihres Forschungsplans zu halten. Vor Zustandekommen dessen wird dem Vernehmen nach allerdings noch etwas zu besprechen sein.

Erfüllt sich alles, dürfte das für den 11. des kommenden Zyklus vorgesehene Kolloquium XXXIII von innovativen, magiewissenschaftlichen Anstößen aus den Denkschmieden des arkaneischen Forschungsinstituts dominiert werden.

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Beitrag von Cecilyas Di März 22, 2016 4:20 pm

Quel'Danas als Parkett des Akademieballs
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Es müssen nicht Wahrsagerschalen angerührt werden, um diese Neuigkeit zu erfahren. Tatsächlich steht die “Geometragische Gazette” mit der Nachricht hintan, erfüllt aber hiermit doch den Zweck einer Erinnerung. Mit dem morgigen 23. und 19 Uhr standen bereits Datum und zeitlicher Beginn für die Veranstaltung “Akademieball im Zeichen des Frühlings” fest. Inzwischen ist auch die Örtlichkeit der Festivität geklärt.

Das Arkaneum lädt seine verschieden beschäftigten sowie lernenden Mitglieder und die Freunde der Einrichtungen in das Gasthaus im Hafen der Sonnenweiten auf Quel’Danas ein. In dessen großen Saal, nur einen Teppichsprung vom Sonnenbrunnen entfernt und unter den Augen derjenigen in der erhöhten Zuflucht des Großmagisters, findet der magische Tanzabend statt.

Mag diese wesentliche Frage auch beantwortet sein, spannt die geheimnisvolle Gestaltung der lang ersehnten Feier weiterhin auf die Folter. Das verantwortliche Organisationskomitee, bestehend aus der Dozentin für Illusion Syndra Sonnenschwur und den Adepten Mhayna Aschenrose und Mojari Funkenschlag, bemüht sich nach Kräften, die erhofften Besucher weiterhin rätseln zu lassen, etwa darüber, was es mit der Zusammenarbeit einer namhaften Seifensiederei auf sich hat. Oder was hält das akribisch vorbereitete Programm für die Gäste bereit? In welcher Form wird das Rektorat einen Beitrag dazu leisten und ob überhaupt? Welchen Anteil werden die Lehrlinge, deren Einführung in den Kreis der magiewissenschaftlichen Gelehrten Anlass des Akademieballs ist, an dem Ganzen haben? Und dann will auch das Zweitthema Frühling präsent sein, nicht wahr? Mutmaßliche kulinarische Neukreationen, kredenzte Weine und Musik könnten eingedenk dessen abgestimmt sein. Könnten. Und wie verhält es sich mit staunenswerter Prominenz?

Das frühestmögliche Erlangen von Gewissheit verspricht die Partizaption an dem vergnüglichen Ereignis. Daher in aller Kürze: morgen Abend, ab Schlag der siebenten Stunde Empfang, Gasthaus im Hafen der Sonnenweiten auf dem Eiland Quel’Danas. Tanzschuhe nicht vergessen!

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Beitrag von Cecilyas Fr März 25, 2016 2:30 pm

Adepten debütieren im Kreis der Magier
von Guilevri Weilersruh, Morgenstern

Manch ein Lehrling dürfte dem Akademieball mit großer Anspannung entgegengesehen haben, ähnlich der inneren Unruhe vor einer Prüfung zum höheren Zirkel. Schließlich galt es, sich in der vornehmen Gesellschaft graduierter Magiegelehrter und einiger Prominenz zu behaupten. Zweifelsohne sind auch die am verantwortlichen Komitee beteiligten Schüler und die Kommilitonen unter ihren unverzichtbaren Helfern froh über diese eine Botschaft: die Feier liegt nunmehr in der Vergangenheit und sie war, wie jeder es ihnen bescheinigen wird, überaus gelungen!

Den eigenwilligen Test bestanden haben allen voran die Adepten Mhayna Aschenrose und Mojari Funkenschlag, die zusammen mit Magistrix Syndra Sonnenschwur den festlichen Abend im Hafen der Sonnenweiten organisiert hatten. Gemeinsam nahm die Troika die Gäste — unter ihnen hochrangige Persönlichkeiten wie Prinz Rhamion Nebeltänzer, Erbe des gleichnamigen Hauses, und Magister Lont En’Caras, führende Figur des Zaubererzirkels der Zwillingseiche — in Empfang und bedachte jeden von ihnen mit einer Gratisprobe auf das Geschlecht abgestimmter Luxusseife als wohlduftendes Geschenk. So löste sich das Geheimnis um die Kooperation mit der renommierten Siederei Aschenrose in gefälligster Weise auf.

Doch der olfaktorischen Schmeichelei nicht genug, verwöhnten allgegenwärtig im Festsaal levitierende Blumenbouquets die feinen Nasen. Was die Augen zudem vorab erblicken durften, genoss insbesondere der Geschmackssinn wenig später. Graf Ahrandir von Falkenblut, seines Zeichens Winzer, wartete mit einer Auswahl seiner edelsten Weine auf, beriet als eigener Sommelier und verstand unter anderem mit einer Schar kellnernder Arkankonstrukte jeden überkommenden Durst, mochte er aufgrund eines anspruchsvollen Gaumens auch noch so speziell bedürftig sein, zeitnah zu löschen. Eine große Überraschung bot das vom “Café Kerzenschein” zusammengestellte Buffet. Die Patisseurin Madame Tyurru backte nämlich nicht allein Zuckerträume, sondern berücksichtigte ausnahmsweise auch die Gelüste nach Herzhafterem. An würzigen Erlebnissen vom Teller wurde ebenso nicht gespart.

Reichhaltig war dann auch das Programm des Akademieballs zu nennen. Dozentin Syndra Sonnenschwur moderierte durch den Abend und lud nach einer Ansprache ihre Vorgesetzte, die Prorektorin für Lehre Vecilis Whisperwell, zur Rede an das Pult. In der richtete sich die Leiterin der Akademie der arkanen Künste mehrmals an ihre versammelten Adepten, umriss die Bedeutung der Magie und knüpfte an das Zweitthema des Abends, den Frühling, an, um Vergleiche zur Jugend der im Blickpunkt der Veranstaltung stehenden Zauberschüler zu ziehen. Applaus vermittelte allgemeine Zustimmung. Daraufhin das Buffet eröffnet, war den vergnügten Besuchern die Gelegenheit zum Schmausen gegeben.

Einmal verlangte Magistrix Sonnenschwur doch noch deren Aufmerksamkeit, nämlich als sie eine tänzerische Darbietung ankündigte, die die Lehrlinge Gil’Daneth Satyrnehr III. und Deya Ymarell Lefia Lilienkelch vorbereitet hatten. Mit einem spektakulären Einsatz von Illusionen erzählte das Paar den Wechsel von Winter auf Frühling innerhalb einer rührenden, aber verhinderten Liebesgeschichte, in der beide jeweils als eine Personifizierung der Jahreszeiten zuerst gegeneinander, dann miteinander tanzten, während die Musikkapelle aus Pianist und Streichern die dramatische Choreografie klangvoll begleitete. Zauberhafte, erinnerungswürdige Momente, im Ganzen vielleicht der Höhepunkt dieser Festlichkeit!

Das sichtlich verzückte Publikum war im Anschluss angeregt, die Bewunderungsstarre abzulegen, das Parkett zu erobern und sich zu den Rhythmen verschiedener Stücke zu reigen. Ab diesem Zeitpunkt überließ das Komitee die Ballgäste sich selbst, das ambitionierte Programm war bewältigt und eine Heiterkeit gestiftet, die bis in die Nacht über Quel’Danas andauerte. Bestnote!

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Beitrag von Cecilyas So März 27, 2016 8:36 pm

Fokus auf Forschung in Futur
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Zuwider der Schlagzeile wandte sich das Rektorat zu Beginn seiner vorgestrigen Sitzung der jüngeren Vergangenheit zu. Kuratorin Cecilyas Glockenhell eröffnete die Rückschau mit ihrem Resümee zur erfolgreichen Teilnahme der “Heptastralen Iriden” am Kerzenschein-Pokal und kündigte fast im selben Atemzug nach dem bereits veranstalteten Mannschaftsabend einen zweiten an, an dem Vorschläge im Sinne der Arkanballaktivitäten beratschlagt werden dürften. Es klangen gar nicht wenige an.

Voll des Lobes war die Leitung des Arkaneums für die Verwirklichung des Akademieballs im Zeichen des Frühlings. Ausdrücklich dankt man den Mitgliedern des Organisationskomitees, Dozentin Syndra Sonnenschwur und den Adepten Mhayna Aschenrose sowie Mojari Funkenschlag, und ihren Unterstützern, zu denen weitere Studenten der arkanen Künste zählen. Sie hätten die hohen Erwartungen an das Großereignis mit Bravour erfüllt.

Nicht zuerst über das bevorstehende Kolloquium XXXIII am 11. des nächsten Mondlaufs tauschte sich das Rektorat über näher rückende Expeditionen aus. Das Vorhaben der Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn, deren Forschungsplan inzwischen angenommen wurde, könnte früher umgesetzt werden als vor Kurzem gedacht und ist schon um einiges konkreter geworden. Eine voraussichtlich vierköpfige Reisegruppe wird die Magiewissenschaftlerin demnach zum alternativen Draenor führen, um mit dortigen Draenei über Techniken der (Ver-)Bannung von nahezu immortalen Lebensformen in Kontakt zu treten.

Vergleichsweise vage verhalten sich bis zur Stunde die Pläne von Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge als Leiter des Schwerpunkts Flüchtige Energien. Die Öffentlichkeit wird womöglich erst beim besagten Kolloquium genauere Kenntnis von seiner Intention in Bezug auf eine eigene Expedition erlangen.

Vielleicht aber auch nicht, denn für den Zeitraum, in dem die 33. Ausgabe des offenen Gesprächsabends beabsichtigt ist, ist die Durchführung einer mehrtägigen, jenseits der Landesgrenzen abzuhaltenden Schocktruppenübung, die der Vizekommandant der Kampfmagiermiliz gestalten dürfte, nicht unwahrscheinlich. In den Wochen, die da kommen, werden die Entscheidungen zu den Terminen fallen müssen.

Präzise datiert nimmt sich da Glockenhells Anliegen aus, zum übernächsten Siegelmarkt in Morgenluft an vormalige Infotheken anzuschließen und mit einem Stand des Verlags Arkaneischer Zauberschriften Präsenz zu zeigen. Über zwanzig Werke aus verschiedenen Segmenten des Buchhandels sind für den Verkauf vorgesehen. Die Verwaltungschefin sucht hierfür noch hilfsbereite Lehrlinge. Es ist nicht auszuschließen, dass das Forschungsinstitut unter Prorektor Elegias Sommersang die Gelegenheit nutzt und das Angebot ergänzt. Der Einfall ist geäußert.

Zum Ende der Zusammenkunft einigte sich das Rektorat einvernehmlich darauf, künftige Sitzungen eine halbe Stunde eher, nämlich um 20 Uhr, zu beginnen. Die letzten Treffen dieser Art bedurften jeweils viel Zeit und empfahlen daher diese dauerhafte, aber minimale Änderung des Turnus.

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Beitrag von Cecilyas Mo März 28, 2016 3:32 pm

Unterricht, der verzaubern will
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Nach einschneidenden Veränderungen in seinem Leben, darunter die Vermählung mit der Liria Sin’Belar geborenen Blutritterin vor kurzer Zeit, sucht Magister Neroth Blutflamme eine neue Aufgabe am Arkaneum Silbermond. Einmal mehr beabsichtigt der berühmte Konstruktentwickler daher sich an der Ausbildung künftiger Magier zu versuchen.

Um ins ehrwürdige Lehrkollegium der Akademie der arkanen Künste aufgenommen zu werden, gilt es allerdings auch für diesen beschlagenen Meister der Zauberei, zuerst den Beweis zu erbringen, Unterricht gestalten zu können. Jener Prüfung unterzieht sich Blutflamme morgen Abend in einer jedermann zugänglichen Schulveranstaltung zum Fach Verzauberung. Die interessierte Öffentlichkeit, ob eingeschriebener Adept, gemeldeter Hospitant oder schlichtweg wissbegieriger Geist, möge sich bis 20.30 Uhr am 29. dieses Mondlaufs auf der Springbrunnenterrasse im Westen der Insel der Sonnenwanderer versammeln. Unzählige Borklinge säumen den Ort und halten ihn unverkennbar.

Weder Lernmaterialien sind zu beschaffen noch besondere Sicherheitshinweise zu berücksichtigen, abgesehen von der halb im Scherz geäußerten, auf den Fachbereich bezogenen Warnung: Stauballergiker sollten in ihrem eigenen Sinne dem Verzauberungsunterricht des Dozentenanwärters fernbleiben. Es wird mit Feinstarkanarien hantiert.

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Beitrag von Cecilyas Mo Apr 18, 2016 1:51 pm

Aufbruchswillige Expeditionäre stellen Pläne vor
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Lange vor seiner Verwirklichung zeichnete sich ab, dass das Arkaneische Kolloquium XXXIII ganz im Zeichen der Forschung stünde. Und die Erwartungen von gut zwanzig erschienenen Gästen, unter ihnen wiederholt neue Gesichter, sollten sich erfüllen.

Zu Beginn präsentierte Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn ihr ambitioniertes Vorhaben. Eingedenk ihres Forschungsfeldes am Arkaneum, der permanenten Verbannung immortaler Lebewesen, beabsichtigt die in erfreulichen Umständen befindliche Magiewissenschaftlerin eine fast diplomatisch zu nennende Mission zu den Draenei, um deren Wissen über die Gefangennahme besagter Kreaturen unter Verwendung von speziellen Kristallen und deren Aufrechterhaltung zu erlangen. Der angestrebte Erfahrungstransfer stieß umgehend eine Diskussion über den politischen Aspekt des Unterfangens an, in der Sympathisanten der Draenei ebenso Farbe bekannten wie Skeptiker einer engeren Verbindung zu den Extraazerothianischen.

Während es Magistrix Sonnenzorn und ihre mindestens vierköpfige Expeditionsgruppe in die Ferne des Großen Dunklen Jenseits treibt, bleiben ihre Kollegen vom Schwerpunktbereich Flüchtige Energien unserer Welt erhalten.

Dessen Leiter, Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge, ist überzeugt von den Auswirkungen des Kataklysmus auf das Leyliniennetz des heimischen Planeten sowie der Möglichkeit, die dadurch verursachten Veränderungen für eine höhere Effizienz in der praktischen Zauberei nutzen zu können. Sowohl um die dauerhaften Abweichungen zu kartieren als auch im Rahmen dieser Erkenntnisse für die letztgenannte Hoffnung zu schöpfen, will der Gelehrte, dessen Vortrag von Einschüben seiner Assistenten, des Arkanisten Irathas Distelduft und der Adeptin Ellariana Tel’Aari Sonnenschwinge, unterstützt wurde, Azeroth bereisen. Wer wollte, konnte an vom Kataklysmus hinterlassene Narben in Zentralkalimdor als Örtlichkeiten von Interesse für die Expedition glauben.

Ohne Zweifel haben die Besucher des Kolloquiums und ferngebliebenen Enthusiasten der Magiewissenschaften nicht das letzte Mal von diesen aufregenden Unternehmungen gehört. Eventuell werden die Ergebnisse an einem der nächsten Gesprächsabende dieser Reihe umrissen. Vielleicht werden sie aber auch für eine eigene Veranstaltung unter dem Dach des Forschungsinstituts aufbereitet. Die “Geometragische Gazette” hält den geneigten Leser auf dem Laufenden.

Die Redakteurin bittet um Verständnis für die späte Berichterstattung des vor einer Woche stattgefundenen Ereignisses. Eine akademische Exkursion beging Zeitraub!

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Beitrag von Cecilyas So Mai 01, 2016 9:19 am

Prorektor Sommersang verlässt das Arkaneum
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

In einer für die Redaktion überraschenden Mitteilung wurde gestrig bekannt, dass Prorektor Elegias Sommersang das Oberhaupt des Arkaneums, Perenn Winterfall, um die Annahme seines Rücktritts ersucht hat. Sommersang war bisher Vorsteher des Forschungsinstitutes und erster Stellvertreter des Rektors.

Für die Bitte gab der scheidende Prorektor vor allem gesundheitliche Gründe an. Die hohe Arbeitslast sei mit seiner derzeitigen Verfassung schwer zu vereinbaren. Er bedauerte die Entscheidung, das Amt aufzugeben, von Herzen. Der Prorektor war damit etwa anderthalb Jahre lang der führende Kopf des Forschungsinstitutes, dessen Leitung er von dem kommissarisch eingesetzten Arkanisten Barnebras Riffperle übernommen hatte. Sommersang war vorher als Dozent für Bannung am Arkaneum tätig.

Rektor Winterfall kommentierte nach der Entlassungszeremonie, welche im kleinsten Kreise stattfand: “Magister Sommersang hat in einer Zeit der Veränderung Verantwortung für das Arkaneum übernommen, in dieser Funktion großartige Leistungen gezeigt und wichtige Neuerungen auf den Weg gebracht. Seine fachliche Expertise und sein unermüdlicher Einsatz werden dem Institut fehlen. Auch wenn der Verlust unangenehm ist, so wünschen ich und das gesamte Arkaneum ihm eine goldene Zukunft unter der ewigen Sonne.”

In die Amtszeit des Prorektors fallen einige erfolgreiche Einstellungen im Forschungsinstitut ebenso wie eine Reihe von Initiativen und Projekten, welche die Forschung am Arkaneum in besonderer Weise förderten. Zuvorderst seien hier die Institutionalisierung von Schwerpunkten und die bessere Vernetzung der verschiedenen Forschungseinheiten untereinander genannt. Auch der formale Forschungsplan und die Gesamtkoordination der Vorhaben erlebten unter dem Magister einen strukturierten Aufstieg.

Eine besondere Geste der Großzügigkeit demonstrierte der scheidende Prorektor beim fünfundzwanzigsten Kolloquium, als er persönlich zwei der drei vergebenen Preise stiftete und den letzten über seinen eigenen Etatposten finanzierte. Nicht maßgeblich an der Organisation beteiligt, setzte sich der Prorektor dennoch initiativ für die Neuaufnahme der Bälle des Arkaneums ein.

Als derzeit laufendes Projekt sind die Katalogisierung der Leistungen des Institutes und ihre Aufbereitung für die Öffentlichkeit zu nennen. Sommersang selbst gab uns dazu folgende Auskunft: “Es war in meiner Tätigkeit stets mein höchstes Ziel, die Tätigkeiten des Forschungsinstitutes nicht als Projekte für die Wissenschaft allein zu verstehen. Das Arkaneum hat eine gesellschaftliche Rolle und eine Verantwortung, der es gerecht werden muss. Ich wünsche dem zukünftigen Rektorat allen Erfolg dabei, diesen Weg fortzuführen. Ich bin sicher, dass es gelingen wird. Wissen führt nach oben.”

Weiterhin dem Rektorat angehören werden Kuratorin Cecilyas Glockenhell und Magistrix Vecilis Whisperwell als Prorektorin für Lehre. Letztgenannte wird auch für den Moment die Leitung des Forschungsinstitutes geschäftsführend übernehmen. Die vergleichsweise junge Leiterin der Akademie sagt über den älteren Sommersang: “Wir haben viel von ihm gelernt.” Die Verwaltungschefin lässt sich mit den Worten zitieren, “mit ihm verlieren wir, und unter jenen stelle ich mich nach vorne, einen geschätzten Kollegen. Ich will ihn weiterhin einen Freund nennen und seinen weisen Rat einholen dürfen”.

Dennoch bleiben Fragen offen. Die Spekulationen über eine Nachfolge auf dem Posten des Prorektors werden sicherlich zeitnah beginnen. Wird es eine Besetzung aus den Reihen des Forschungsinstituts geben oder wird es erneut eine Besetzung aus einem anderen Bereich des Arkaneums oder sogar einen externen Nachfolger geben?

Auch wollte sich Magister Sommersang noch nicht festlegen, wie sein Pfad in Zukunft aussehe. Nach einer Phase der Rekonvaleszenz möchte er eine Rückkehr an das Arkaneum ebenso wenig ausschließen wie eine an den Turm oder gesellschaftliches Engagement an anderer Stelle. Die Redaktion wünscht ihm alles Gute für die Zukunft und das Licht der ewigen Sonne auf seinen Pfaden.

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[Sammelbeitrag] Geometragische Gazette - Seite 2 Empty Re: [Sammelbeitrag] Geometragische Gazette

Beitrag von Cecilyas Di Mai 03, 2016 9:23 am

Ein Ende und viele Anfänge
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Gemäß Turnus fand am vergangenen Wochenende die ordentliche Sitzung des Rektorats statt. Die dominierende Nachricht aus jener war sicherlich die Ankündigung des Prorektors Elegias Sommersang, sich aus dem Arkaneum zurückziehen zu wollen, wie die “Geometragische Gazette” bereits berichtet hatte. Dennoch ergaben sich in dieser Runde eine ganze Reihe von neuen Ansätzen, welche durch den scheidenden Prorektor, aber auch die anderen Mitglieder des Rektorats eingebracht wurden.

So plant Kuratorin Cecilyas Glockenhell, das Arkaneum wieder stärker bei den monatlichen Siegelmärkten zu repräsentieren. Der Auftakt zum Nachfolger der früheren Infothek, zur wandelnden Buchhandlung des Verlags Arkaneischer Zauberschriften, ist mit Erscheinen dieses Artikels schon gemacht, nämlich bei dem günstig gelegenen Halt in Morgenluft. Mittelfristig sollen die katalogisierten Leistungen des Forschungsinstituts ebenfalls einen Platz finden und angeboten werden.

Neben diesem Projekt stellte Prorektor Sommersang außerdem das Unterfangen zu einem weiteren Symposium unter den angestellten Forschern und für geladene Gäste vor. Dieses wird unter Umständen sein Nachfolger umsetzen können, sobald eine dauerhafte Lösung für den von Amtskollegin Vecilis Whisperwell geschäftsführend wahrgenommenen Posten gefunden ist. Sollte der Vorschlag Bestand haben, kann nach Abschluss der derzeitigen Forschungsreisen und ihrer jeweiligen Nachbereitung mit der Veranstaltung gerechnet werden.

In Bezug auf Personalangelegenheiten liegen außer Sommersangs Demission zusätzliche Meldungen vor. Magister Neroth Blutflamme bestand die Prüfung zum Dozenten und wird in Zukunft im Fach Verzauberung sein Wissen an die Adepten vermitteln. Auch genehmigte das Rektorat die Aufnahme von Magister Rhalaris Sondrell als neues Mitglied im Forschungsinstitut für die Bereiche Magiefluss und Astromantie.

Zuletzt bewilligte das Rektorat die Einrichtung einer Ausbildungsstelle für die Krankenstube. Der Antrag ihrer Vorsteherin Alheyt Sturmfeuer zielt darauf ab, eine Nachwuchskraft in herkömmlicher Heilkunde zu schulen, welche anschließend in ein festes Dienstverhältnis an der Krankenstube übergehen kann.

Erfreuen darf sich die Adeptenschaft in Kürze an besonderem Anschauungsmaterial. Von Arantalion Blutfeuer angefertigte, wohlgemerkt nichtverzauberte Replikationen bekannter Fokuswaffen, die die Wächter von Tirisfal trugen, möchte jener Schüler der Akademie überlassen. Sie resultierten aus seinem Referat im von Magistrix Whisperwell geleiteten Seminar über den vernichteten Geheimbund der Tirisfalen.

In ihrer anderen Funktion als Kommandantin der Schocktruppen konnte Whisperwell aus einem von ihrem Leutnant Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge gestalteten Übungseinsatz in den Ländern der Verlassenen ein Fazit ziehen. Das mehrtägige Manöver der Zauberermiliz am Arkaneum sei zufriedenstellend, weil keineswegs unkritisch, abgeschlossen worden.

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Beitrag von Cecilyas Do Mai 05, 2016 10:21 am

Exposition wird an Ewigstein erinnern
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Vor geraumer Zeit war er bereits in einem Artikel erwähnt worden: der Plan zu einem Blutflammesaal, welcher Platz für eine Ausstellung über die Schocktruppenmissionen bieten sollte. Bei der Absicht zu einer dauerhaften Präsentation ist es geblieben. Doch wie das dazugehörige Konzept wurde auch der ursprüngliche Namensvorschlag in einer Sondersitzung des Rektorats — der ersten ohne Mitwirkung des aus dem Amt geschiedenen Magisters Elegias Sommersang — zum jetzig finalen Stand weiterentwickelt.

Hierzu erklärte seine frühere Kollegin und Interimsnachfolgerin Vecilis Whisperwell: “In den vergangenen Mondläufen war die Halle mehrfach Gegenstand reger Diskussionen, und das Rektorat hat sich letzten Endes entschlossen, diejenigen Stimmen zu erhören, die sich eine andere Ausgangsperspektive der Ausstellung wünschen”.

So werde der Fokus nicht auf Magister Neroth Blutflamme liegen, ebenso wenig wie eine Rückschau auf sämtliche Schocktruppeneinsätze gehalten werden soll. Stattdessen möchte das Leitungsgremium in Hinblick auf den bevorstehenden Jahrestag des Massakers, das ein vom schändlichen Verräter Faelan Stillwasser sabotiertes Arkankonstrukt begangen hatte, den damit zusammenhängenden Feldzug gegen die Totenbeschwörer der Stadtburg Ewigstein für die geschichtsinteressierte Öffentlichkeit aufbereiten.

An der martialischen Auseinandersetzung mit einem neuartigen Nekromantenkult in den Pestländern hatten außer den Schocktruppen weitere militärische und paramilitärische Einheiten aus dem Hohen Reich, etliche Freiwillige, sogar ein Unterstädter Regiment und noch mehr Anteil. Kein Kontingent dieser Koalitionstruppen soll künftig unterschlagen werden, wie die “Geometragische Gazette” es weiland aufgrund der Fährnisse der Kriegsberichterstattung nicht hatte verhindern können.

Magistrix Whisperwell, nun aufgerückt zum ersten Stellvertreter des Rektors, glaubt nicht nur deretwegen an ergänzende Blickwinkel zur Kampagne. “Es gibt zwei, drei Aspekte, die noch nie so beleuchtet wurden wie es bei der Exposition der Fall sein wird”,  verspricht die Lehrmeisterin, die unter anderem im Studienfach Magiehistorie unterrichtet.

Die Verwirklichung der Ausstellung ist in einem genügend großen, seit der Geißelinvasion ungenutzten Raum im sechsten Geschoss des Akademiegebäudes vorgesehen. In diesen soll das Wrack des in seinem Amoklauf von mehreren Zauberern gestoppten Konstrukts, das zurzeit als Mahnmal im Innenhof steht, überführt werden. Das Manuskript der Trauerrede von Whisperwells Vorgängerin Caulandra Frühlingshauch, die insbesondere auf die zwei Todesopfer unter den Adepten gehalten wurde, zählt als weiteres Exponat.

Unter Vitrinenglas werden GeoGaz-Berichte und bearbeitete Landkarten den roten Faden der Ereignisse spinnen, während in Auftrag gegebene Gemälde ebenso an verschiedene Führungsoffiziere und herausragende Persönlichkeiten der Koalitionstruppen wie an Schlachtfeldern erinnern wollen. Eine Replik des Ambersterns, des vom Arkaneum zum Triumph gestifteten und bei einer Siegesfeier vergebenen Ordens, dient neben anderem zum inhaltlichen Abschluss der Rückschau.

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Beitrag von Cecilyas Do Mai 12, 2016 9:55 am

Zwischen gepackten Truhen und Tornistern
von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Aus dem Amt geschieden, aber bei Weitem nicht aus dem öffentlichen Leben, ließ es sich der ehemalige Prorektor Elegias Sommersang nicht nehmen, zum Kolloquium XXXIV seine Aufwartung zu machen. Als wollte er seine angeschlagene Gesundheit, den Grund für seinen jüngst erfolgten Rücktritt, Lügen strafen, erlebte der Abend einen munteren Magister.

Dieser bot durchaus Themen von Belang für ihn, beschäftigten diese sich doch mit Forschungsvorhaben, die unter seiner Ägide angestoßen wurden. Die gastgebende Kuratorin Cecilyas Glockenhell hob in dem Sinne den besonderen Zeitpunkt des Kolloquiums hervor. Man hätte die Gelegenheit, einen Großteil der überstandenen Sonnenzorn-Expedition einerseits wieder in der Heimat begrüßen zu dürfen, wohingegen Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge und seine Helfer kurz vor dem Aufbruch zu ihrer Reise stünden.

Daher lag es nah, eine Rück- wie Vorschau zu wagen, ohne sämtliche Geheimnisse beider Bestrebungen zu lüften. In prägender Erinnerung bleiben dürfte eine unzufriedene Arkanistin Cyanas Zorneshymne, welche als einer der Expeditionäre um Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn — in der Ferne des alternativen Draenors weilend, um sich von der unerwartet frühen, aber geglückten Niederkunft zu erholen — Kritik am Verlauf und letzthin personellen Umfang des Unterfangens äußerte. Insbesondere in Magister Lont En’Caras, einem weiteren Teilnehmer, fand die beratend tätige Verzauberin vom Juweliergeschäft “Flammende Brillanz” einen Disputanten der Gegenseite. Eine endgültige Bewertung der Reise, darin schien sich die Runde einig zu sein, obläge jedoch der vorübergehenden Spitze des arkaneischen Forschungsinstituts in Prorektorin Vecilis Whisperwell oder ihrer dauerhaften Ablösung.

Zur Sonnenschwinge-Expedition war zu hören, dass man sich aus Rücksichtnahme auf Veranstaltungen — womit unter anderem ein geschlossener, gestern abgehaltener Schocktruppenappell gemeint gewesen sein dürfte — und in Hinblick auf Gefahrenminderung entschieden hätte, den ersten Schritt gen Süden wenige Tage hinauszuschieben. Womöglich lagen zur geplanten Route akute Sicherheitsbedenken vor.

Der zurückliegende Benefizabend des Waisenhauses Searis behauptete sich daraufhin als Gegenstand des Gesprächs zwischen etwa zwanzig Gästen. Das gutmütige Wesen seines Patrons Magister Theon’dras Morgenglanz hinterließ, während der Zauberer froh sein Fazit über das Fest zog und die Unterstützung der Händler lobte, viele strahlende Gesichter zuwider dem Ernst und den Misstönen der vorangegangenen Minuten. Mindestens so angetan wie adoptionswillig wirkte die Dozentin für Illusion Syndra Sonnenschwur. Eine Wohltat bahnte sich nicht nur an, sondern war dem Vernehmen nach fortgeschritten überlegt.

Doch konnten weder diese durchdringende Herzenswärme noch Glockenhells Initiative, dem Meisterjuwelier Ylariondan Lichtsturm Unterschiede zur Konkurrenz in bereits abwesender Gestalt des Magisters Morsalon Flammenschwur zu entlocken, verhindern, dass sich das 34. Kolloquium verlief. Es fand zu später Stunde ein friedliches Ende und ließ die Halle der Ruhe wieder selbige sein.

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Beitrag von Cecilyas So Mai 15, 2016 12:39 pm

Manövristen beflügelt
von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Um einem Irrtum sofort zu Beginn vorzubeugen: wenn in diesem Bericht von B II die Rede ist, wird hierunter nicht der zum Verwechseln ähnlich benannte Hörsaal für Kurse im Fachbereich Bannung verstanden. B II bezeichnet stattdessen eine längst verwirklichte Übungseinheit der Schocktruppen.

Warum jetzt das Aufheben um eine solche und überdies ältere Maßnahme der am Arkaneum paramilitärisch organisierten Zauberer, wird sich mancher Leser fragen. Schließlich wurde auf einzelne Abende in der Vergangenheit, an denen sich die Miliz nach vollbrachtem Tagwerk ihrer Mitglieder zur Festigung und Verbesserung von magischen und taktischen Fähigkeiten sammelte, keine Rückschau gehalten. Tatsächlich handelt es sich bei B II um ein ungewöhnliches Exerzitium, denn erstmals wurde eine Übung über mehrere aufeinander folgende Tage und zudem im Ausland durchgeführt.

Das Novum eines Manövers führte die Schocktruppen für fast eine halbe Woche in den Südwesten der Verlassenenterritorien, um in jenen zuerst ein aufgegebenes, urbanes Areal aufzuklären und mit Errichtung eines Postens zu sichern, woran ein beschwerlicher Marsch und die Erkundung einer Festungsanlage anschlossen; sämtliche Aufgaben mit kriegsnahen Problemstellungen beziehungsweise simulierten Konfrontationen verbunden und im Einvernehmen mit Unterstadt umgesetzt.

Der zufriedenstellende Abschluss und die Besonderheit des Unternehmens hatten das Rektorat dazu bewegt, eine neue Auszeichnung zu stiften, die vor Kurzem den Kampfmagiern bei einem geschlossenen Appell von Kommandantin Vecilis Whisperwell vorgestellt und überreicht wurde. Mit ihr verbindet sich eine dauerhafte Richtlinie. So sollen künftig stets Teilnehmer eines vergleichbaren Manövers mit einer Nadel, die den Namen des Übungsleiters trägt und ihn ehrt, bedacht werden, wobei eine mehrfache Vergabe möglich und auch wahrscheinlich ist.

Die ersten Sonnenschwingen ihrer Art — für B II benannt nach dem verantwortlichen Offizier Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge — verdienten sich, abgesehen von jenem Leutnant und seiner Vorgesetzten, folgende Schocktruppen: Alanielle und Tharosian Blutweber, Irathas Distelduft, Ellariana Tel’Aari Sonnenschwinge, Kaelyndra Sonnenzorn und Caifayel Windhauch. Ohne die güldenen sowie Flügeln nachempfundenen Broschen geringschätzen zu wollen, betonte Hauptmann Whisperwell, dass sie zwar nicht denselben Stellenwert wie die unikalen Auszeichnungen zu Kampfeinsätzen (Vergl. Amberstern, Morgendämmerungsmedaille und Vier-Fürsten-Orden, Anm.d.R.) besäßen, aber dennoch als Zeichen der Anerkennung zu begreifen wären.

Aufgrund von Verpflichtungen und Unpässlichkeiten konnte nicht allen gelisteten Zauberern ihre Sonnenschwinge bei dem gemeinten Appell an die Brust geheftet werden. Sie erhalten sie bei nächstbietender Gelegenheit, wohingegen die zu einem anderen Sachverhalt schon genutzt wurde. Die Arkanistin Rho Teardrop stieß offiziell zu den Schocktruppen. Ihnen schenkt die Weissagungsmagierin nach Magister Theon’dras Morgenglanz das zweite “Silberauge” in der gegenwärtigen Aufstellung.

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